Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini

Petite Messe solennelle

Konzert am 7. November 2015 im Vaduzer-Saal

Die Petite Messe solennelle ist eine Messvertonung von Gioachino Rossini. Sie gilt als das bedeutenste Werk der letzten Arbeitsphase des Komponisten (entstanden im Jahr 1863) und als eine seiner wichtigsten geistlichen Kompositionen. An alle Aufführenden, besonders an den Pianisten, werden in diesem Werk höchste Anforderungen gestellt. Die ungewöhnliche Besetzung der Messe für Singstimmen, zwei Klaviere und Harmonium steht in der neapolitanischen Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts. Unser musiklischer Leiter setzt mit dem Instrument Akkordeon anstatt dem Original Harmonium einen besonderen Akzent und ein eigenes Klangbild um.
Die Messe steht ihren äußeren Ausmaßen und auch dem Namen nach in der Tradition der Missa solemnis, wurde aber dennoch vom Komponisten ironisch mit dem Attribut petite („klein“) bedacht. Rossini schreibt dazu in einer ironischen Widmung an den „lieben Gott“: „hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“ Mitwirkende
Sabine Winter, Sopran
Veronika Dünser, Alt
Adam Sanchez, Tenor
Thomas Gazheli, Bass
Martin Gallez, Flügel
Bernhard Ott, Akkordeon
Ausschnitt aus dem Konzert: Cum Sancto Spiritu

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert